Anwendungsbericht: Automatisierte Typenschildkennzeichnung

Typenschildkennzeichnung

Für jede Maschine nur ein Schild...

Automatisierte Typenschildanlage für vielfältige Einsatzbereiche

Für das industrielle Kennzeichnen mit Typenschildern sind Prägemaschinen und Faserlaser die erste Wahl. Die Vielzahl der Anwendungen sowie der Bedarf an automatisierten Lösungen bedient das auf Sondermaschinenbau und Kennzeichnungstechnik spezialisierte Unternehmen Richter mit einem ausgeklügelten Konzept: In der West-Pfalz entstehen aus bewährten Modulen individuelle Anlagen für das automatisierte Beschriften und Handling von Typenschildern.

Keine Maschine kommt heute ohne Typenschild aus. Die Hersteller von Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen sowie Komponenten sind verpflichtet, entsprechende Kennzeichnungen anzubringen. Dabei gilt es oft, die Lesbarkeit auch in rauer Umgebung Jahrzehnte lang zu erhalten. Das ist ein Fall für die robusten UNIGRAV-Ritzpräger von Richter, die für Schnelligkeit und ein sauberes Schriftbild bekannt sind. Sollen noch Barcode oder Datamatrix hinzugefügt werden, ist der Faserlaser eine gute Wahl. Manche Anwendungen erfordern nur den Laser, manche beides, und das für große oder kleine Stückzahlen, gleiche oder ständig wechselnde Formate und konstante oder variable Beschriftungen. Um all diesen und weiteren Anforderungen gerecht zu werden, baut der erfahrene Kennzeichnungsspezialist und Sondermaschinenbauer Richter aus bewährten Modulen ganz individuelle Anlagen für das automatisierte Beschriften und Handling von Typenschildern.

Die kostengünstige Einstiegsvariante ermöglicht das lineare Typenschild-Handling. Sie eignet sich für Schilder in gleich bleibender Größe in nur wenigen Varianten und kommt mit einem Wechselmagazin für die Rohlinge aus. Von A nach B gelangen die Schilder mit Pneumatik-Unterstützung. Im Zentrum der Anlage prägt der UNIGRAV mit einer Diamantnadel die Daten in Klarschrift ein, denen dann weder Korrosion noch Reinigungseinsätze etwas anhaben können.

Eine Variante für jede Anwendung

Alles, was über diese Minimallösung hinausgeht, gerät zum Unikat, denn die Zahl weiterer Module und die daraus resultierenden Kombinationsmöglichkeiten sind (fast) zahllos. Bei Anwendungen mit mehreren Bearbeitungsstationen kommt ein Rundtakttisch zum Einsatz. Alternativ oder zusätzlich zum Ritzpräger beschriftet ein Faserlaser die Typenschilder, wenn die physikalischen Anforderungen nicht so hoch sind. Oder ein Data-Matrix-Code, der der Identifizierung vor dem Einbau dient, wird nur in die Eloxalschicht gelasert, da er sehr begrenzte Zeit benötigt wird.

Magazintrommeln für Formate von 20 x 20 bis 70 x 80 Millimetern erlauben das Bearbeiten von Schildern unterschiedlicher Formate in derselben Anlage. Verschieden große Ablagefächer nehmen sie zwischen zwei Stationen oder am Ende auf, bei Bedarf sortenrein und in der gewünschten Reihenfolge aufgestapelt. Kameras prüfen auf Basis von Datamatrix oder Barcode die korrekte Ausführung der Gravur, fehlerhafte Teile werden in den Abwurfschacht ausgesondert und dann „nachgeordert“. In der Anlage von Etikettenspendern aufgebrachte Folien schützen die Beschriftung. Etikettendrucker, Beutel-Schweißmaschinen zum Kommissionieren der fertigen Schilder und separat steuerbare Vakuumgreifer ergänzen das Repertoire an optionalen Ergänzungen und Variationen.

Selbstverständlich für den Hersteller aus Konken, der großen Wert auf eine hohe Fertigungstiefe im eigenen Hause legt, ist das kundenfreundliche Handhaben von Steuerung und Datenverarbeitung. Deshalb komplettiert er seine Anlagen mit selbst entwickelten Steuereinheiten, für jeden Individualfall angepasster Software und deren Anbindung an die  Gegebenheiten beim Kunden.

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